Damenprobleme....

Unsere Holly hat ihre erste Nacht gut überstanden. Sie hat von 21:30 bis 6:30 geschlafen wie ein Stein - auch nicht Frauchens nächtliche Toilettengänge konnten sie aus der Ruhe bringen. Gleich vor dem Frühstück ging es erstmal im Halbdunkel Gassi. Die zwitschernden Vögel -insbesondere eine Amsel- interessierten Holly sehr, sodass sie keine Zeit hatte, sich zu entleeren. Als dann auch noch die Zustellerin der Sonntagszeitung kam, war an das Geschäft nicht mehr zu denken. Holly hatte die Zustellerin innerhalb von fünf Sekunden komplett um die Pfote gewickelt. Sie war so begeistert von unserem Charmebolzen-Beagle, dass die anderen Kunden ihre Zeitung heute wohl mit etwas Verspätung bekommen werden :-D
Danach war Frühstück angesagt, was Holly wieder sehr sehr schnell und genussvoll verzehrte. Für das Leckerli interessierte sie sich heute bisher noch nicht. Dafür natürlich wieder für die heißgeliebte Spülmaschine. Sie ist wirklich nicht davon wegzukriegen.

Ihr Geschäft erledigte Holly nicht beim folgenden erneuten Rundgang durch den Garten, sondern lieber im Haus. Jedoch fast auf der extra dafür ausgebreiteten Wickelunterlage (ich weiß nicht, ob die Dinger Wickelunterlagen heißen, sie sehen auf jeden Fall so aus).
Leider hat sich Holly jetzt - wahrscheinlich ausgelöst durch den ganzen Stress der letzten Tage - mit Damenproblemen rumzuschlagen. Das war natürlich früher oder später zu erwarten, da sie 2 1/2 Jahre und damit im besten Alter ist :-) Zum Glück wohnen in unserer Nachbarschaft keine Rüden, sondern nur Hündinnen. Sonst würde Holly den vierbeinigen Individuen auch noch den Kopf verdrehen, was sie ja bei den Zweibeinern in Sekundenschnelle schafft. Jetzt liegt sie gerade in ihrem Körbchen und döst, nachdem sie ihre Runden durchs Haus gedreht hat.

Holly und Frauchen warten jetzt darauf, dass Herrchen wieder von der Arbeit nach Hause kommt. Heute Nachmittag werden wir mal schauen, ob Holly ihren Gassi-Radius erweitern möchte (das hatte sie heute morgen geplant, allerdings aufs Grundstück des Nachbarn, weswegen wir dann doch lieber wieder nach Hause sind).